Kinderkrippe DreiKäseHoch
Erziehung, Bildung und Betreuung mit Kopf, Herz und Hand


Lebenspraktische Kompetenz

Um die Kinder, die unsere Einrichtung besuchen, zukunftssicher ins Leben zu stellen, legen wir großen wert auf lebenspraktische Kompetenz.

Neben der individuellen Förderung ist es nämlich genauso wichtig, den Kleinen zwischenmenschliche Kompetenzen zu vermitteln im Rahmen einer wertebasierten Pädagogik.
Zu den gelebten Alltagstugenden gehören Verantwortung, Genügsamkeit, Disziplin, Dankbarkeit, Naturverbundenheit, Achtsamkeit, Rücksichtnahme und Fürsorge für die menschliche und außermenschliche Mitwelt mit Akzeptanz und Toleranz.

Beim Lebenspraktischen Ansatz steht das Wohlergehen der Gruppe im Mittelpunkt. Daher wird der Krippenalltag von zwei Schwerpunkten bestimmt:

- Zum einen durch Einsatz und Arbeit für das Gemeinwohl

- Zum anderen durch selbstbestimmte Zeit für selbstgewählte Tätigkeiten.

Unser Ansatz orientiert sich dabei an Alltagstauglichkeit und Notwendigkeit der Tätigkeiten, die in einer Krippe anfallen
In der Kernzeit werden praktische und alltagstaugliche Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt.
Ziel ist es, möglichst viel selbst herzustellen und die Kinder am Entstehungsprozess teilhaben zu lassen.
Auch die Pflege von Möbeln und Material oder die Beteiligung an deren Reparatur ist Teil des Konzeptes, ebenso wie die Wertschätzung der Ressourcen, die das Kind umgeben.
Dabei achten wir darauf, dass die Umgebung der Kleinen so strukturiert ist, dass den Kindern ein Höchstmaß an eigenständigem Handeln ermöglicht wird.
Das Raumkonzept ermöglicht es den Kindern, Kindgerechte Materialien eigenständig zu erreichen und verschiedene Tätigkeiten im Stehen oder Sitzen auszuüben.
Wir versuchen stets unser Angebot an handbetriebenen Geräten für die Kinder auszubauen und ihnen viele Spiel- und Lernerfahrungen mit den Materialien einzuräumen, um ihnen Einblicke in technische Abläufe zu ermöglichen
Das Personal achtet dabei immer auf einen ressourcenschonenden, ökologischen und sparsam wirtschaftenden Umgang mit den Gerätschaften
Grundsätzlich übernimmt das Fachpersonal dabei keine Tätigkeiten, die von Kindern ausgeführt werden können.
Solche Tätigkeiten finden sich nicht nur im Innenbereich der Einrichtung, sondern auch in den Außenanlagen.
Wir achten weiter darauf, das Lob tatsächlich angemessen eingesetzt wird und auch die intrinsische Motivation der Kinder gestärkt wird. Etwas nur zu lernen, damit andere stolz auf mich sind, erfüllt auf lange Sicht keinen guten Lernansatz. Selbst stolz auf mich zu sein, etwas geschafft oder geschaffen zu haben, ohne auf die Bestätigung von außen angewiesen zu sein, das sollte für die Kleinen ein erstrebenswerter Antrieb werden.
Besonders im Erlernen lebenspraktischer Kompetenz wird Maria Montessoris Ansatz „Hilf mir, es selbst zu tun“ besonders deutlich. Die vorbereitete Umgebung, die gezielten pädagogischen Einheiten und die Erwachsenen, die die Kinder dabei unterstützen sind dabei unerlässlich.




Ziele

  • Sicherheit und Schutz für Körper, Geist und Seele (z.B. Nein sagen können)
  • Verhalten im Straßenverkehr
  • Gefahren erkennen z.B. Feuer, eigene körperliche Grenzen erkennen
  • Eigene Gefühle und deren Auswirkungen erfahren
  • Erkenntnisse über Körperpflege und Hygiene sammeln
  • Wissen über Ernährung aneignen
  • Umgang mit Haushaltsgeräten einüben
  • Kennenlernen von Formen, Mengen und Zahlen

Methoden:

  • Geschirr aufräumen
  • Partizipiertes Kochen und Backen
  • Aufräumen nach dem Spielen
  • Handhygiene (Händewaschen nach dem Garten, Spielen, vor dem Essen…)
  • Allgemeine Höflichkeitsformen (Lernen am Modell)
  • Laufen auf dem Fußweg
  • Eigenständiges Anziehen (soweit möglich)
  • Rituale im Tagesablauf
  • Begleiten und Erklären der aufeinanderfolgenden Handlungen mit Gebärden

 

 
 
 
 
E-Mail
Anruf
Infos